Mit einem Schlag verliert sich der
Glanz
der Forellen und das Glitzern im Bach
weicht der Angst in den Augen aus
auf zu
glauben nicht was sie sehen
und wollen
weiter weit weg und alleine
sein und
inmitten sein geborgen wollten doch
nichts Böses
nur nach den Forellen sehen
drei Stück
waren es vielleicht eine vierte
versteckt im
Schatten der Uferböschung ein Spiel
war es das
Voranlaufen allein zu klein
um über das grüne
Geländer zu blicken
also
hochziehen die Füße auf die untere
Querstrebe
und da das erste Glitzern der
erste Fisch
und noch einer und wie
es wohl wäre
da unten einer von
ihnen zu sein
und wie trotz langsam
aufsteigender
Abendkühle das Wasser gut tun könnte
plötzlich
den Halt verloren der Oberkörper hängt
weit über
die Brücke die Beine baumeln
eine fremde
Hand am Hosenbund und eine
raue Stimme
und Worte die man nicht
glauben
möchte nein man möchte nicht von
der Brücke
geworfen werden nein bitte nicht
man grüßt
sonst immer aber diesmal nicht
zu tief
waren die Gedanken im Fluss
und zwischen
den immer noch von allem
völlig
unbeeindruckt stehenden Forellen bis alles verschwimmt
in Tränen
und bitte und bitte und
ein
sehnsuchtsvoller Blick in die Richtung aus
der die
Eltern kommen wann kommen sie
sie sind
noch nicht vorbei sie sind
am Weg man
feiert ein Fest der
ganze Ort
feiert über Wochen ein Weinfest
und für uns
Kinder gibt es Schiffsschaukeln
und süßen
Most und da kommen sie
die Mutter
der Vater man ist stimmlos
und möchte
doch schreien aber eben fischstumm
öffnet und
schließt sich der Mund und
erwartet so
aus dem Element genommen den
letzten
Schlag aber dann löst sich die
Hand und
Boden unter den Füßen ist
man wieder
allein und ab nun wird
man immer
die Brücke immer auf der
anderen
Seite überqueren selbst in einem anderen
Leben immer und
endlich sind sie da
und der Mann
weit und breit kein
fremder Mann
und kein Bild von ihm
im Kopf nur
eine Stimme wir werden
heute nicht
mehr lange bleiben und nächstes
Mal möchte
ich nicht mehr mit und
erst
Jahrzehnte später ein halbes Leben später
mit Freunden
wieder kommen noch immer die
Schiffsschaukeln
am Eingang Wein in den Gläsern
und einer am
Tisch ist der Clown
und wir
anderen genießen es und einen
am Tisch
kenne ich seit meiner Kindheit
und doch ist
er erst seit kurzem
ein Freund
und einer am Tisch ist
ein Kollege
und auch er ist ein
Freund und
ich kenne sie alle aus
der Arbeit hier
und komme gerne her
und komme
wegen ihnen immer wieder hier
her und die
Brücke berührt mich nicht
mehr und
trotzdem bleibe ich auf der
sicheren
Seite und bleibe wie aus einem
Aberglauben
heraus nicht mehr stehen nein die
Forellen
brauchen mich nicht und ich brauche
sie nicht
und das Wasser würde immer
noch gut tun
gerade jetzt so kurz
vor den
Hundstagen in denen sich der
Wind und die
Hitze mischen und das
Grün das
Blühen in den Straßen abgeht
unter Beton jemand
erklärt mit Überzeugung dass
das Ergebnis
am Ende des Tages zählt
nicht der
Weg dahin und ich denke
über das
Ende des Tages nach meines
Tages oder
meint die Stimme doch das
Ende der
Tage und da möchte ich
gerne nicht
hier sein aber sicher meint
er mit Ende
auch ein Morgen und
auch ein
Übermorgen aber doch ist in
diesen
ersten Nächten etwas anders und es
ist
vielleicht doch der Weg dem man
verpflichtet
ist so bleibe ich stehen und
sehe über
die Brücke und da stehen
die Forellen
drei Stück sind es vielleicht
eine vierte
versteckt im Schatten der Uferböschung
ein Spiel
der Sonnenstrahlen am wellenden Wasser
ein Glitzern
und die Augen tauchen ein
und
schwimmen nein wie Bachkiesel lassen sie
sich treiben
auf und ab und kehren
in einem
weiten Bogen zurück in die
Höhlen
scheuchen dabei die Fische und die
Gedanken auf
und Boden unter den Füßen
gehe ich
lächelnd weiter in ein Gestern
in ein
Morgen und jeder Moment ist
einen Blick
wert und ich grüße den
der mir
entgegenkommt so wie ich es
gelernt habe
zuhause und denke an die
Regenbogenhaut
mit dem Muster meiner Tage Träume